Du hast von THCP gehört und fragst dich, wann du die volle Wirkung spürst? Die Antwort hängt von vielen Faktoren ab - von der Einnahmeart über die Dosis bis hin zu deinem Körpergewicht. In diesem Guide erfährst du Schritt für Schritt, welche Zeitspannen zu erwarten sind und wie du das Maximum aus deinem THCP herausholen kannst.
Was ist THCP eigentlich?
THCP ist ein relativ neues Cannabinoid, das 2019 entdeckt wurde. Im Vergleich zu THC besitzt es eine längere Alkylkette, was laut Laborstudien die Bindungsaffinität zum CB1‑Rezeptor um bis zu 30‑mal erhöht. Das erklärt, warum die THCP Peak-Erfahrung wesentlich intensiver sein kann.
Pharmakokinetik von THCP
Wie bei allen Cannabinoiden durchläuft THCP drei Hauptphasen: Absorption, Verteilung und Elimination. Die Geschwindigkeit, mit der THCP den Endocannabinoid‑System erreicht, bestimmt das Auftreten des Peaks.
- Absorption: Beim Inhalieren (Vaporizer, Joint) wird THCP fast sofort über die Lunge ins Blut transportiert - die Onset‑Zeit liegt bei 2‑5 Minuten. Bei oraler Einnahme (Öl, Kapsel) verlangsamt die Magen‑Darm‑Passage die Aufnahme, sodass das Peak erst nach 30‑90 Minuten erscheint.
- Verteilung: THCP bindet stark an Fettgewebe. Deshalb kann das Substance auch nach dem Peak noch länger im Körper verbleiben, was zu einer ausgedehnten Wirkung von 4‑6 Stunden führt.
- Elimination: Die Metabolisierung erfolgt überwiegend in Leber und Niere. Die Halbwertszeit wird auf 2‑4 Stunden geschätzt, ist aber stark von individueller Bioverfügbarkeit abhängig.
Wie lange dauert es bis zum Peak?
Die Zeiten variieren je nach Konsummethode:
Einnahmeart | Durchschnittliche Onset‑Zeit | Peak‑Zeit |
---|---|---|
Inhalation (Vaporizer, Joint) | 2‑5 Minuten | 5‑15 Minuten |
Orale Einnahme (Öl, Kapsel) | 30‑90 Minuten | 60‑120 Minuten |
Sublingual (Tropfen) | 5‑10 Minuten | 15‑30 Minuten |
Topisch (Creme) | Keine systemische Wirkung | - |
Die angegebenen Werte stammen aus einer Mischung aus Laborstudien (2023‑2024) und Erfahrungsberichten von über 200 THCP‑Nutzern, die ihre Einnahmezeiten dokumentiert haben.

Faktoren, die den Peak beeinflussen
- Dosis: Höhere Dosen führen zu einem schnelleren und stärkeren Peak, können aber auch Nebenwirkungen verstärken.
- Körpergewicht & Fettanteil: Menschen mit höherem Körperfett speichern THCP länger, wodurch das Peak leicht verzögert sein kann.
- Metabolische Rate: Schnelle Stoffwechseltypen (z. B. durch regelmäßiges Training) können die Aufnahme beschleunigen.
- Leere oder volle Mahlzeit: Bei oraler Einnahme verzögert ein voller Magen den Peak um bis zu 30 Minuten.
- Qualität des Produkts: Reinheit und das Vorhandensein anderer Cannabinoide (wie THC oder CBD) können die Wirkung modulieren.
THCP im Vergleich zu THC
Obwohl THCP strukturell ähnlich zu THC ist, gibt es klare Unterschiede im Zeitprofil:
- THC erreicht sein Peak bei Inhalation meist nach 5‑10 Minuten, bei THCP bereits nach 5‑15 Minuten - ein Minimalunterschied, aber die subjektive Intensität ist dank höherer CB1‑Affinität deutlich stärker.
- Oral ist das THC‑Peak typischerweise nach 60‑90 Minuten, bei THCP erst nach 90‑120 Minuten. Das liegt an der leicht unterschiedlichen Lipophilie.
- Die Dauer der Wirkung ist bei THCP im Schnitt 30‑40 % länger.
Wenn du bereits THC-Erfahrungen hast, kannst du diese Zeiten als Anhaltspunkt nutzen - beim Umstieg auf THCP solltest du aber vorsichtig dosieren.
Praktische Tipps für ein optimales Erlebnis
Hier ein kurzer Leitfaden, wie du das Beste aus deinem THCP rausholst:
- Starte niedrig: 2‑5 mg sind für Anfänger ein sicherer Einstieg, besonders bei oraler Einnahme.
- Wähle die passende Methode: Wenn du schnelle Wirkung willst, greife zu einem Vaporizer. Für länger anhaltende Effekte ist ein Öl ideal.
- Beobachte den Zeitverlauf: Notiere dir den Moment der Einnahme und das erste spürbare Gefühl. So lernst du deine persönliche Peak‑Zeit besser kennen.
- Vermeide Mischkonsum: Alkohol oder andere psychoaktive Substanzen können den Peak verzögern oder die Intensität übersteuern.
- Hydration nicht vergessen: Ausreichend Wasser unterstützt die Metabolisierung und reduziert mögliche Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit.

Sicherheit und mögliche Nebenwirkungen
THCP ist potenter als THC, deshalb ist es wichtig, auf deinen Körper zu hören. Häufige, aber meist milde Nebenwirkungen sind:
- Trockener Mund
- Leichte Schwindelgefühle - besonders bei zu hoher Dosis
- Erhöhte Herzfrequenz
Bei starkem Unwohlsein solltest du sofort aufhören und viel Wasser trinken. In seltenen Fällen können angstähnliche Symptome auftreten - das signalisiert, dass die Dosis zu hoch war.
Mini‑FAQ - häufige Fragen zum THCP‑Peak
Wie schnell wirkt THCP, wenn ich daran rauche?
Bei Inhalation spürst du die ersten Effekte nach 2‑5 Minuten, der eigentliche Peak liegt meist zwischen 5‑15 Minuten.
Brauche ich länger, wenn ich THCP-Öl einnehme?
Ja - ein voller Magen kann die Aufnahme um 30‑60 Minuten verzögern. Der Peak tritt dann nach etwa 60‑120 Minuten ein.
Kann ich THCP mit CBD mischen, um den Peak zu mildern?
CBD wirkt teilweise antagonistisch zum CB1‑Rezeptor und kann die Intensität etwas dämpfen, ohne die Zeit bis zum Peak wesentlich zu verändern.
Wie lange hält der Höhepunkt bei THCP an?
Die Spitzenphase dauert etwa 30‑45 Minuten, danach lässt die Wirkung sanft ab, bis sie nach 4‑6 Stunden ganz nachlässt.
Ist ein höherer Peak immer besser?
Nicht unbedingt. Ein zu starker Peak kann unangenehme Nebenwirkungen auslösen. Finde die Dosis, die zu deinem gewünschten Effekt passt.
Fazit - Was du jetzt wissen solltest
Der Weg zum THCP‑Peak hängt stark von der Einnahmeart, der Dosis und deinen persönlichen Körpermerkmalen ab. Inhalieren liefert den schnellsten Aufschwung (5‑15 Minuten), während orale Produkte das Peak erst nach einer Stunde oder länger zeigen. Mit den hier vorgestellten Tipps kannst du die Wirkung kontrollieren, Nebenwirkungen minimieren und das Potenzial von THCP voll ausschöpfen.