Wie schnell wirkt CBD gegen Schmerzen?
2 Juni 2025 0 Kommentare Eveline Messerschmidt

Wie schnell wirkt CBD gegen Schmerzen?

Du hast Schmerzen und fragst dich, wie fix CBD tatsächlich hilft? So geht’s vielen, die hoffen, schnell Linderung zu bekommen. Die Geschwindigkeit, wie schnell du etwas spürst, hängt stark davon ab, wie du CBD einnimmst. Einfach gesagt: Schluckst du ein Öl, geht’s meist flotter als mit Kapseln oder wenn du eine Creme auf die Haut reibst.

Klingt logisch, aber viele unterschätzen, wie sehr das persönliche Gefühl reinspielt. Dein Magen-Darm-Trakt, dein Stoffwechsel, sogar ob du vorher etwas gegessen hast – das alles beeinflusst, wie fix der Effekt spürbar wird. Und noch was: Bei den meisten Menschen taucht die Wirkung nicht direkt nach ein paar Minuten auf, sondern kann schon mal bis zu einer Stunde dauern. Wer das weiß, wartet entspannter ab – oder dreht nicht gleich an der Dosis.

Was macht CBD überhaupt bei Schmerzen?

Wenn Schmerzen nerven, suchen viele nach Alternativen zu normalen Schmerzmitteln. Genau hier kommt CBD ins Spiel. CBD – das steht für Cannabidiol – ist ein Stoff aus der Hanfpflanze, der anders als THC nicht berauschend wirkt. Stattdessen geht CBD im Körper an bestimmte Rezeptoren ran, die für Schmerzempfinden zuständig sind. Dazu gehören die CB1- und CB2-Rezeptoren, die Teil unseres Endocannabinoid-Systems sind. Klingt kompliziert? Ist es eigentlich nicht: Dieses System hilft, viele wichtige Sachen im Körper im Gleichgewicht zu halten – eben auch, wie stark wir Schmerzen fühlen.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass CBD die Aktivität von Botenstoffen beeinflussen kann, die Schmerzen weiterleiten. Dazu gehören Serotonin, Anandamid und andere. Vereinfacht gesagt: CBD funkt dazwischen und kann das Schmerzsignal abschwächen oder verzögern. Manche Studien, wie die britische Untersuchung von 2021 mit 97 Teilnehmenden, zeigen, dass CBD zum Beispiel bei chronischen Schmerzen, Nervenschmerzen oder Gelenkbeschwerden ein spürbarer Unterschied sein kann.

Typische Effekte, die Nutzer berichten, sind:

  • Schmerzen fühlen sich schwächer oder weniger störend an
  • Die Beweglichkeit verbessert sich oft spürbar
  • Weniger Unruhe oder Grübeln wegen des Schmerzes
  • Man schläft oft leichter ein (weil der Schmerz weniger im Kopf rumspukt)

So sieht das ganze mal in der Übersicht aus:

FaktorWie wirkt CBD?
SchmerzreizAbschwächung über das Nervensystem
EntzündungHemmung von Botenstoffen, die Entzündungen fördern
StimmungUnterstützung beim Stressabbau, bessere Schlafqualität
BerauschungKeine – CBD macht nicht high

Wichtig: CBD hilft nicht bei jedem auf die gleiche Art. Für manche steht die Entspannung im Vordergrund, andere merken den Effekt erst nach wiederholter Einnahme. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft CBD jedenfalls als sicher ein – das ist beim Testen schon mal die halbe Miete.

Wann setzt die Wirkung ein – und wovon hängt das ab?

Niemand will ewig warten, wenn man auf Linderung hofft. Fakt ist aber: Der Startpunkt vom CBD-Effekt kann echt unterschiedlich sein. Meistens spürst du was zwischen 15 und 60 Minuten nach der Einnahme – aber das ist kein festes Gesetz. Manche berichten, es dauert nur wenige Minuten, andere brauchen länger. Der große Spieler hier ist die Einnahmeform.

  • CBD-Öl unter der Zunge: Geht am schnellsten, oft in 15–30 Minuten. Die Mundschleimhaut nimmt den Wirkstoff direkt auf.
  • Kapseln und Edibles: Hier muss alles erst durch den Magen. Das kann locker 45–90 Minuten dauern.
  • CBD-Creme oder Gel: Nur punktuell und eher langsam, manchmal erst nach 1–2 Stunden.

Dein Körper mischt ordentlich mit. Stoffwechsel, Gewicht, ob du gerade gegessen hast – das alles zählt. Auch dein Schmerzlevel spielt rein: Je stärker die Schmerzen, desto eher fühlst du kleine Verbesserungen. Und klar, jeder Mensch ist anders. Manche merken schon beim ersten Mal was, andere spüren erst nach regelmäßiger Anwendung einen Unterschied.

EinnahmeformWirkungseintritt
CBD-Öl (sublingual)15–30 Minuten
Kapseln/Lebensmittel45–90 Minuten
Cremes/Gele30–120 Minuten

Kleiner Extrapunkt: Höhere Dosis beschleunigt die Wirkung nicht unbedingt. Viel hilft nicht immer viel! Fang lieber kleiner an und taste dich langsam voran, damit du nicht unnötig Nebenwirkungen riskierst.

CBD-Öl, Kapseln oder Creme: Unterschiede beim Wirkungseintritt

Ob du CBD als Öl, Kapsel oder Creme verwendest, macht echt einen Unterschied, wie schnell es gegen Schmerzen wirkt. Viele schwören auf das klassische CBD-Öl. Das tropft man meistens direkt unter die Zunge. Die Mundschleimhaut nimmt den Wirkstoff ziemlich schnell auf, oft dauert es 15 bis 45 Minuten, bis du einen Effekt merkst. Praktisch, wenn es mal schneller gehen soll.

Kapseln dauern länger, weil sie erst im Magen aufgelöst und verarbeitet werden müssen. Hier liegt die Wartezeit meist bei 45 Minuten bis 2 Stunden. Das kann nervig sein, wenn man bald Erleichterung braucht, aber der Vorteil: die Wirkung hält oft länger an.

CBD-Cremes funktionieren wieder ganz anders. Die trägst du direkt auf die schmerzende Stelle auf, zum Beispiel den Rücken oder das Knie. Die Haut braucht aber etwas, um CBD durchzulassen. Viele merken nach etwa 30 bis 60 Minuten was. Die Wirkung bleibt meist örtlich begrenzt, hilft also vor allem bei Gelenk- oder Muskelschmerzen.

Hier mal ein Überblick, wie schnell die Wirkung je nach Einnahmeform startet:

CBD-EinnahmeformWirkungseintrittWirkungsdauer
CBD-Öl (sublingual)15-45 Min2-6 Std.
Kapseln45-120 Min4-8 Std.
Creme/Salbe30-60 MinBis zu 6 Std. (lokal)

Falls du schneller spüren willst, ob CBD was bringt, probier das Öl. Kapseln gelten als praktischer, wenn du unterwegs bist oder keinen Geschmack magst. Bei Verspannungen oder Prellungen kann eine Creme genau richtig sein. Am Ende entscheidet auch dein Körpergefühl – jeder reagiert ein bisschen anders darauf. Test dich vorsichtig ran und schau, was für dich am besten funktioniert.

Wie finde ich die richtige Dosierung?

Wie finde ich die richtige Dosierung?

Die perfekte Dosierung für CBD bei Schmerzen gibt’s nicht einfach aus dem Lehrbuch, weil jeder Körper anders tickt. Die Faustregel: Fang niedrig an und steigere langsam, bis du einen Effekt spürst, aber keine krassen Nebenwirkungen hast. Auf Startdosen steht meistens 5 bis 10 mg pro Tag, was für viele Anfänger passt.

Worauf solltest du achten? Viel hängt davon ab, wie stark deine Schmerzen sind, wie dein Körpergewicht ist und ob du schon Erfahrungen mit CBD oder anderen Cannabinoiden hast. Bei leichten Schmerzen braucht’s logischerweise weniger als bei richtig heftigen Beschwerden.

  • Öl unter der Zunge: Geht am schnellsten ins Blut. Fang mit 2-3 Tropfen an (schau auf die mg-Angabe deines Produkts!).
  • Kapseln: Dosis ist fix, du weißt genau, wie viel drin ist. Meist zwischen 10-25 mg pro Kapsel – entspannt für unterwegs.
  • Cremes oder Gels: Direkt auf die schmerzende Stelle. Schätzwerte reichen, weil viel vom Hauttyp abhängt.

Ein bisschen Mathe kann helfen: Hast du zum Beispiel ein 10%-CBD-Öl, enthält 1 Tropfen etwa 5 mg CBD. Dann kannst du genau ausrechnen, wie viele Tropfen du brauchst, um auf 10 oder 15 mg zu kommen.

CBD-Produkt Empfohlene Startdosis Wirkungseintritt (ca.)
Öl (sublingual) 5 mg – 10 mg (2–4 Tropfen 10%-Öl) 15–45 Minuten
Kapseln 10 mg pro Kapsel 30–90 Minuten
Cremes/Gels Erbsengroße Menge 20–60 Minuten

Tipp: Schreib dir am besten auf, wann, wie viel und womit du startest. Plätze wechseln, immer das gleiche Produkt nehmen, langsam hochgehen – so findest du eher raus, was bei dir funktioniert. Schneller mehr nehmen bringt oft nichts, weil dein Körper Zeit braucht, sich auf CBD einzustellen. Und keine Panik: Zu hohe Dosen sind laut Studien zwar meist nicht gefährlich, aber oft einfach wirkungslos oder machen dich supermüde.

Tipps für eine bessere Wirksamkeit

Egal, ob du zum ersten Mal CBD ausprobierst oder schon Erfahrung hast: Es gibt ein paar einfache Tricks, mit denen du mehr aus deinem CBD gegen Schmerzen rausholen kannst.

  • Nicht auf nüchternen Magen: Wer CBD direkt nach einer kleinen Mahlzeit einnimmt, steigert die Aufnahme im Körper. Besonders fettreiche Snacks wie Nüsse oder Avocado können helfen, da CBD fettlöslich ist.
  • Öl richtig anwenden: Tropfst du CBD-Öl unter die Zunge und hältst es dort etwa eine Minute, wirkt es meist schneller. Es gelangt so direkt ins Blut und muss nicht erst durch den Magen.
  • Regelmäßigkeit: Tägliche Einnahme bringt oft gleichmäßigere Effekte. Viele merken nach ein paar Tagen eine stabilere Wirkung – wichtig, gerade bei chronischen Schmerzen.
  • Auf Qualität achten: Billigprodukte kommen manchmal nicht auf die angegebene Menge CBD. Achte auf Laboranalysen und Zertifikate vom Hersteller.
  • Dosis langsam steigern: Fang mit wenig an und geh Schritt für Schritt nach oben. Zu viel auf einmal hilft meistens nicht besser und ist rausgeschmissenes Geld.
  • Kombination mit Entspannung: Eine kleine Entspannungseinheit – zum Beispiel Atemübungen oder eine Wärmflasche – kann die gefühlte Wirkung von CBD unterstützen.

Eine kleine Übersicht, wie die Einnahmeform Einfluss auf die Zeit bis zur Wirkung nimmt:

Form Wirkungseintritt Besonderheiten
Öl (sublingual) 15–40 Minuten Direkt unter die Zunge wirkt am schnellsten
Kapseln/Edibles 45–90 Minuten Geht übers Verdauungssystem, dauert daher länger
Cremes/Salben 20–60 Minuten Nur lokale Wirkung, zieht über die Haut ein

Viele merken kleine Unterschiede, wenn sie verschiedene Marken oder Produkte vergleichen. Hilfreich ist es, ein Tagebuch zu führen: Wie viel hast du wann genommen, wie hast du dich gefühlt? Das bringt schnell Klarheit, was für dich am besten klappt.

Wann wirkt CBD nicht – und was dann?

Manchmal passiert einfach: Du nimmst CBD ein, aber das Ergebnis bleibt aus. Das ist übrigens kein Einzelfall. Es gibt mehrere Gründe, warum du von CBD gegen Schmerzen nichts merkst. Und oft liegt’s gar nicht am Produkt selbst, sondern an äußeren Faktoren – oder schlicht an den Erwartungen.

  • Falsche Dosierung: Eine zu niedrige Dosis bringt meist keinen Effekt. Viele starten viel zu vorsichtig. Aber: Zu viel bringt’s auch nicht, denn der Körper kann nur begrenzt verwerten.
  • Falsche Einnahmeform: Kapseln brauchen bei manchen Leuten ewig, bis sie wirken, während Öl unter der Zunge oft schneller hilft. Die Aufnahme klappt nicht bei jedem gleich gut.
  • Qualität: Billig-CBD aus der Drogerie enthält manchmal kaum Wirkstoff. Ein Blick aufs Analysezertifikat lohnt sich (und zwar wirklich!).
  • Ungeduld: Nicht jeder spürt beim ersten Mal direkt was. Gerade bei chronischen Schmerzen braucht der Körper etwas mehr Zeit.
  • Medikamente oder Krankheiten: Bestimmte Medikamente können CBD in seiner Wirkung ausbremsen. Auch manche Vorerkrankungen spielen mit rein.

Wenn du bisher keine Wirkung bemerkst, frag dich am besten:

  1. Hab ich lange genug gewartet (mind. 1-2 Wochen bei regelmäßiger Einnahme)?
  2. Stimmt meine Dosierung – hab ich langsam gesteigert?
  3. Ist das Produkt hochwertig und sauber deklariert?
  4. Nutze ich die Einnahmeform, die zu mir passt?
Fehlende Wirkung – mögliche GründeWas tun?
Zu niedrige DosisLangsam erhöhen, Effekte beobachten
Falsche EinnahmeformAlternativen wie Öl oder Tropfen ausprobieren
Schlechte ProduktqualitätAuf Zertifikate und Labortests achten
Wechselwirkungen mit anderen MedikamentenMit Ärztin/Arzt sprechen
UngeduldRegelmäßigkeit & etwas mehr Geduld

Kurz gesagt: CBD ist kein Wundermittel und braucht manchmal Feintuning. Probiere ein bisschen aus, passe die Dosis sachte an – und hole dir im Zweifel medizinischen Rat, besonders wenn du Medikamente nehmen musst. Es bringt nichts, einfach nur weiter zu hoffen. Wer hartnäckig bleibt und ein paar Dinge ausprobiert, hat schon viel bessere Chancen, dass sich doch noch was tut.