CBD Öl schlucken: Was du wissen solltest
16 Mai 2025 0 Kommentare Eveline Messerschmidt

CBD Öl schlucken: Was du wissen solltest

Du hast vielleicht schon ein CBD Öl zu Hause stehen und überlegst: Einfach runterschlucken oder erst unter die Zunge tropfen? Viele machen sich darüber kaum Gedanken, dabei hat die Art, wie du das Öl einnimmst, ziemlich großen Einfluss auf die Wirkung. Direkt schlucken klingt praktisch, aber es gibt ein paar Dinge, die du wissen solltest, bevor du einen Löffel voll davon nimmst.

Der Unterschied steckt nämlich im Detail: Unser Körper nimmt CBD unterschiedlich gut auf – je nachdem, wie du es ihm gibst. Wenn du das Öl gleich schluckst, dauert es meist länger, bis du etwas merkst, weil es erstmal durch den Magen und die Leber muss. Legst du das Öl dagegen für eine Minute unter die Zunge, gelangt das CBD direkt in den Blutkreislauf – das geht flotter.

Viele, die den Geschmack von CBD Öl nicht mögen, greifen deshalb lieber zu CBD Gummies. Die schmecken nicht nur besser, sondern sind auch super praktisch, wenn du unterwegs bist oder es exakt dosiert möchtest. Aber gibt’s bei den Gummies Unterschiede zum Öl? Darauf gehen wir später noch genauer ein.

Direkt schlucken oder unter die Zunge legen?

Die große Frage: CBD Öl reinschlucken oder erstmal im Mund lassen? Das kommt auf den Effekt an, den du willst – und wie viel Geduld du mitbringst. Legst du das Öl unter die Zunge (sublingual), kannst du spürbar schneller damit rechnen, dass etwas passiert. Das Geheimnis liegt in den kleinen Blutgefäßen beim Zungenboden: Hier nimmt der Körper das CBD fast direkt auf, ohne dass es erste Umwege wie den Magen oder die Leber machen muss.

Schluckst du das Öl sofort runter, landet es im Verdauungstrakt und muss erst „den ganzen Weg“ über Magen und Leber durchlaufen. Das dauert länger und dabei geht auch ein Teil des Wirkstoffs verloren – im Schnitt nimmt der Körper nur 6-15% vom CBD auf, wenn du es direkt schluckst. Unter der Zunge sind’s eher 13-35%. Klingt nicht nach so viel Unterschied, aber wenn du Geld für CBD ausgibst, willst du ja optimal davon profitieren.

EinnahmeartErste Wirkung nachAufgenommene Wirkstoffmenge (Bioverfügbarkeit)
Sublingual (unter die Zunge)15-45 Minuten13-35%
Direkt schlucken1-2 Stunden6-15%

Wer den Geschmack nicht mag (ja, das Öl kann nach Gras oder Hanfsamen schmecken), wird das möglichst schnell schlucken wollen. Hier sind Tipps, wie du trotzdem mehr vom Wirkstoff rausholen kannst:

  • Öl mindestens 60 Sekunden unter die Zunge tropfen lassen, bevor du es schluckst.
  • Mund möglichst trocken halten, weil Speichel das CBD schneller runterspült.
  • Nach der Einnahme 5-10 Minuten nichts essen oder trinken, damit das CBD gut einziehen kann.

Wer’s ganz easy mag, nimmt CBD Gummies – da gibt’s keine Geschmackssache und die Dosierung ist auch leichter. Aber bei klassischen CBD Ölen bringt der Trick mit „unter die Zunge legen“ einfach mehr Wirkung fürs Geld.

Wie funktioniert die Aufnahme im Körper?

Wenn du CBD Öl schluckst, läuft das Ganze erst mal wie bei jedem anderen Nahrungsergänzungsmittel: Das Öl geht durch den Magen und dann weiter in den Darm. Dort wird das CBD in kleinen Mengen ins Blut aufgenommen. Allerdings filtert die Leber einen großen Teil wieder heraus, bevor es richtig im Körper ankommt – das nennt man den First-Pass-Effekt. Darum dauert es auch länger, bis du etwas merkst, und ein Teil vom CBD geht unterwegs verloren.

Legst du das Öl stattdessen eine Minute unter deine Zunge, läuft einiges anders ab. Unter der Zunge gibt’s viele kleine Blutgefäße. Das CBD kann direkt in den Blutkreislauf wandern, ohne durch den Magen und die Leber zu müssen. Deshalb spüren viele die Wirkung schneller – meistens schon nach 15 bis 30 Minuten. Wenn du das Öl schluckst, kann es gut und gerne 45 Minuten bis zwei Stunden dauern.

  • Unter die Zunge: Schnellerer Wirkungseintritt
  • Herunterschlucken: Langsamere Wirkung, geringere "Bioverfügbarkeit"

Wissenschaftler sprechen bei "Bioverfügbarkeit" davon, wie viel Prozent des Wirkstoffs am Ende wirklich im Blut landet. Bei CBD Öl unter der Zunge sind das meistens 13-19%, beim Schlucken eher 6-10%. Nicht riesig viel, aber der Unterschied zählt, wenn du aufs Geld schauen oder eine bestimmte Wirkung erzielen willst.

AufnahmewegWirkungseintrittBioverfügbarkeit
Unter die Zunge15–30 Minuten13–19%
Schlucken45–120 Minuten6–10%

Wichtig: Auch wenn die Aufnahme beim Schlucken etwas geringer ist, gehen viele lieber diesen Weg, um den herben Geschmack zu umgehen. Am Ende musst du selbst testen, was dir besser gefällt und wie du am meisten davon hast.

Wirkung: Was ändert sich durch die Art der Einnahme?

Wirkung: Was ändert sich durch die Art der Einnahme?

Ob du CBD Öl einfach schluckst, es länger im Mund behältst oder zu Gummies greifst – das macht echt einen Unterschied, wie schnell und stark du etwas davon merkst. Die Art der Einnahme bestimmt, wie viel vom CBD Öl am Ende wirklich im Blut landet. Experten sprechen da von der sogenannten Bioverfügbarkeit. Klingt fancy, ist aber nur ein schlauer Begriff für: Wie viel aktiver Stoff kommt an?

Wenn du das Öl direkt runterschluckst, muss dein Körper es ganz normal wie Essen verdauen. Alles, was durch den Magen und dann die Leber wandert, wird zum Teil abgebaut, bevor es im Blut ankommt. Dadurch geht einiges verloren – laut Studien bleiben oft nur 6-15% tatsächlich übrig. Merkst du die Wirkung erst nach 30 bis 90 Minuten, ist das ganz normal.

Anders sieht’s aus, wenn du das Öl ein bis zwei Minuten unter der Zunge hältst (sublinguale Einnahme). So nimmt die Mundschleimhaut einiges direkt auf, der Rest kommt schneller ins Blut. Das kann die Wirkung schon nach 10-30 Minuten spürbar machen und die Bioverfügbarkeit steigt laut Untersuchungen auf bis zu 35%.

  • Direkt schlucken: Dauert länger, Wirkung ist schwächer.
  • Unter die Zunge legen: Schneller spürbar, mehr Wirkstoff kommt durch.
  • CBD Gummies: Müssen wie Essen verdaut werden, ähnlich wie Öl geschluckt.

Hier mal ein knackiger Vergleich:

EinnahmeformZeit bis WirkungBioverfügbarkeit (%)
Öl geschluckt30-90 Minuten6-15
Öl unter Zunge10-30 Minuten20-35
CBD Gummies30-120 Minuten5-15

Wichtig zu wissen: Wie intensiv du die Wirkung spürst, hängt auch von deinem Stoffwechsel, was du gegessen hast und sogar, wie regelmäßig du CBD nimmst, ab. Am Ende musst du für dich herausfinden, was am besten in deinen Alltag passt – und wie du die Wirkung am angenehmsten findest.

CBD Gummies – die praktische Alternative?

Viele Leute wollen die Vorteile von CBD mit möglichst wenig Aufwand nutzen. Hier kommen CBD Öl oder eben CBD Gummies ins Spiel. Doch was macht die Gummies eigentlich so beliebt?

Ganz ehrlich: CBD Öl schmeckt oft ziemlich herb oder bitter. Nicht jeder steht auf den eigentlichen Geschmack – vor allem nicht morgens oder unterwegs. Genau deshalb greifen viele zu CBD Gummies. Die kleinen Fruchtgummis sehen harmlos aus, schmecken lecker und sind mega einfach zu dosieren. Ein Stück und du weißt genau, wie viel CBD du nimmst.

Ein interessantes Detail: In Deutschland sind CBD Gummies meist in festen Dosen erhältlich, z.B. mit 5 mg oder 10 mg CBD pro Gummibärchen. Das ist hilfreich, weil du genau weißt, wie viel du zu dir nimmst. Vor allem für Einsteiger ist das praktisch, denn eine Fehldosierung ist quasi ausgeschlossen.

Wie sieht das Ganze im Vergleich aus? Schau dir diese Tabelle an, dann siehst du die Unterschiede auf einen Blick:

CBD ÖlCBD Gummies
AnwendungÖl unter die Zunge tropfen oder schluckenEinfach wie ein Fruchtgummi kauen
GeschmackMeist bitter oder pflanzlichSüß, fruchtig, völlig unauffällig
DosierungMeist individuell, PipetteVordosiert pro Gummibärchen
WirkungseintrittCa. 15-45 Minuten (sublingual), bis zu 2h (geschluckt)Bis zu 2 Stunden (über die Verdauung)
Praktikabilität unterwegsUnpraktisch, kann auslaufenSuper easy, diskret, nichts läuft aus

Ein kleiner Nachteil bei den Gummies: Die Wirkung setzt meistens erst nach etwa einer Stunde ein, da der Körper das CBD erst über den Verdauungstrakt aufnehmen muss. Wer es also eilig hat, bleibt beim Öl unter der Zunge besser dran. Aber für alle, die Wert auf Geschmack, Diskretion und einfache Dosierung legen, sind CBD Gummies echt eine smarte Wahl.

Noch ein Tipp aus Erfahrung: Schau immer auf die Zutatenliste. Manche Gummies enthalten viel Zucker oder künstliche Zusätze. Es gibt aber auch vegane und zuckerfreie Varianten, wenn dir das wichtig ist. Am Ende zählt: Die Anwendung bleibt entspannt und unkompliziert.

Tipps für den Alltag: Dosierung und Anwendung

Tipps für den Alltag: Dosierung und Anwendung

Gerade beim Start mit CBD Öl machen viele denselben Fehler: Sie nehmen gleich zu viel oder zu wenig. Wichtig: Es gibt keine Einheitsdosis, denn jeder Körper reagiert anders auf CBD. Die Faustregel lautet: Mit einer niedrigen Dosis anfangen, beobachten und bei Bedarf langsam steigern.

"Die richtige CBD-Dosierung zu finden, kann ein bisschen dauern. Am besten startet man niedrig und erhöht alle paar Tage." – Dr. Stefanie Müller, Fachärztin für Allgemeinmedizin

Typisch sind Mengen zwischen 5 und 25 mg CBD pro Tag. Eine Flasche zeigt oft an, wie viel CBD pro Tropfen enthalten ist. Mal ein Beispiel: Ein 10%-Öl hat etwa 5 mg CBD pro Tropfen. Drei Tropfen wären dann schon 15 mg – das reicht für viele als Anfangsdosis.

CBD Öl Stärke CBD pro Tropfen Beispiel-Startdosis (Tropfen)
5 % 2,5 mg 4 bis 6
10 % 5 mg 2 bis 4
20 % 10 mg 1 bis 2

Am besten gibst du das Öl morgens oder abends unter die Zunge und wartest 30 bis 60 Sekunden, bevor du schluckst. So wird es am schnellsten aufgenommen. Für den Alltag hilft ein Dosierplan, zum Beispiel in einer Notiz im Handy – dann vergisst du nix.

CBD Gummies sind noch leichter: Da steht die Menge direkt auf der Packung. Einfach wie ein Kaubonbon nehmen, fertig. Beachte nur, dass die Wirkung hier etwas später einsetzt, weil die Gummies erst verdaut werden müssen. Wer regelmäßig CBD nimmt, sollte übrigens immer mal eine Woche Pause machen, um die Wirkung frisch zu halten.

  • Starte niedrig, steigere langsam.
  • Aufschreiben nicht vergessen – hilft beim Überblick.
  • Wenn unsicher, kurz mit dem Hausarzt sprechen – vor allem bei Medikamenten.
  • Gummies sind zwar praktisch, aber oft teurer als das Öl.

Manche Leute merken schon nach einer Stunde etwas. Bei anderen dauert’s ein paar Tage. Also: Nicht gleich enttäuscht sein, wenn das große Aha-Erlebnis am ersten Tag ausbleibt.