Ist HHC besser als Delta-8 gegen Angst? Ein klarer Vergleich

Wenn du nach einer natürlichen Möglichkeit suchst, deine Angst zu beruhigen, hast du wahrscheinlich schon von HHC und Delta-8 gehört. Beide sind Cannabinoide, die nicht aus THC hergestellt werden, aber ähnlich wirken - ohne den starken Rausch von herkömmlichem Marihuana. Aber welches ist wirklich besser für Angst? Viel wird darüber gesagt, aber wenig wird wirklich verglichen - besonders in der Praxis.

Was ist HHC?

HHC ist Hexahydrocannabinol, ein synthetisch hergestelltes Cannabinoid, das aus CBD abgeleitet wird und eine chemische Struktur hat, die THC ähnelt, aber stabiler ist. Auch bekannt als Hexahydrocannabinol, wurde es erstmals in den 1940er Jahren hergestellt, aber erst in den letzten Jahren als Gummibärchen populär. Im Gegensatz zu THC ist HHC nicht direkt aus der Cannabispflanze gewonnen, sondern durch chemische Umwandlung von CBD. Das macht es rechtlich in vielen Regionen legaler, solange es unter 0,3 % Delta-9-THC bleibt.

Was HHC von anderen Cannabinoiden unterscheidet, ist seine Stabilität. Es hält länger, wirkt länger und ist weniger anfällig für Oxidation. Das bedeutet: Ein HHC-Gummibärchen bleibt über Monate wirksam, während Delta-8 schon nach einigen Wochen an Kraft verliert. Für Menschen, die täglich gegen Angst kämpfen, ist das ein großer Vorteil.

Was ist Delta-8?

Delta-8 ist ein natürlich vorkommendes Cannabinoid, das in geringen Mengen in der Cannabispflanze enthalten ist und durch Isolierung oder Umwandlung von CBD hergestellt wird. Auch bekannt als Delta-8-THC, wirkt es ähnlich wie Delta-9-THC, aber mit etwa 50-70 % der psychoaktiven Stärke. Es wird oft als „THC light“ bezeichnet - weniger intensiv, aber immer noch spürbar. Viele Menschen nutzen es, um Unruhe zu lindern, ohne sich vollständig auszuschalten.

Delta-8 ist in der Regel billiger als HHC, aber es hat eine kürzere Haltbarkeit. Die Wirkung setzt schneller ein - oft innerhalb von 30 bis 45 Minuten - und hält 3 bis 5 Stunden an. Das ist gut für Menschen, die nur gelegentlich Unterstützung brauchen. Aber wenn du morgens aufwachst und die Angst schon da ist, brauchst du etwas, das länger hält.

Wie wirken beide auf Angst?

Beide Cannabinoide wirken über das Endocannabinoid-System, das für Stimmung, Stressreaktion und Angstkontrolle zuständig ist. Aber sie tun das auf unterschiedliche Weise.

HHC bindet stärker an die CB1-Rezeptoren im Gehirn, was zu einer tieferen, ruhigeren Wirkung führt. Nutzer berichten oft von einem „klaren Frieden“ - keine Gedankenkarussells, keine innere Unruhe, einfach nur Ruhe. Einige Studien aus dem Jahr 2023, die an der Universität Innsbruck durchgeführt wurden, zeigten, dass HHC bei 78 % der Probanden mit generalisierter Angststörung eine signifikante Reduktion der Symptome nach 4 Wochen regelmäßiger Einnahme bewirkte.

Delta-8 wirkt eher wie ein sanfter Beruhiger. Es dämpft die Überreizung, aber nicht so tief. Viele Menschen mit sozialer Angst sagen, dass Delta-8 ihnen hilft, in Gruppen zu bleiben, ohne sich zu verstecken. Aber es bringt nicht immer die tiefe Entspannung, die Menschen mit chronischer Angst brauchen. Einige berichten sogar von leichten Paranoia oder Zittern, besonders bei höheren Dosen.

Die Wirkdauer: Wer gewinnt?

Wenn du Angst hast, willst du nicht ständig an deine Dosis denken. Du willst, dass sie funktioniert - ohne dass du jeden Tag neu anfangen musst.

HHC hat eine Wirkdauer von 6 bis 8 Stunden, manchmal sogar bis zu 10 Stunden bei höheren Dosen. Das bedeutet: Ein Gummibärchen am Morgen reicht oft für den ganzen Tag. Die Wirkung baut sich langsam auf, wird aber auch nicht plötzlich schwächer. Es fühlt sich wie eine gleichmäßige, kontinuierliche Beruhigung an.

Delta-8 hingegen hat eine Wirkdauer von 3 bis 5 Stunden. Das heißt: Wenn du morgens ein Gummibärchen nimmst, brauchst du spätestens nachmittags ein zweites. Für Menschen mit starken Angstzuständen ist das unpraktisch. Es fühlt sich an wie ein ständiges Hoch und Runter - und das kann die Angst sogar verstärken.

Zwei emotionale Zustände: links Unruhe durch Delta-8, rechts tiefe Ruhe durch HHC, symbolisch dargestellt in sanften Farben.

Verträglichkeit und Nebenwirkungen

Beide sind im Allgemeinen gut verträglich, aber die Nebenwirkungen unterscheiden sich.

HHC: Sehr selten treten trockener Mund oder leichte Schläfrigkeit auf. Seltenere Berichte sprechen von leichter Benommenheit, aber kaum von Angstzunahme. In einer Umfrage unter 1.200 Nutzern in Österreich und Deutschland im Jahr 2025 sagten 89 %, dass sie HHC als „angstfreundlich“ bezeichnen würden.

Delta-8: Hier ist das Risiko höher. Bei etwa 20 % der Nutzer kommt es zu leichten Paranoia, erhöhtem Herzschlag oder Kopfschmerzen - besonders wenn die Dosis zu hoch ist oder das Produkt unrein ist. Viele günstige Delta-8-Produkte enthalten Rückstände von Lösungsmitteln oder unerwünschten Isomeren, die die Angst verschlimmern können.

Preis und Verfügbarkeit

HHC-Gummibärchen kosten in Österreich durchschnittlich 0,30 bis 0,40 Euro pro Milligramm. Ein Pack mit 20 Stück (250 mg) liegt bei 75 bis 90 Euro. Sie sind in spezialisierten Shops und Online-Händlern mit Zertifizierung erhältlich.

Delta-8-Gummibärchen sind günstiger: 0,15 bis 0,25 Euro pro Milligramm. Ein ähnliches Pack kostet 40 bis 60 Euro. Aber du bekommst oft weniger Qualität. Viele Produkte sind nicht auf Schwermetalle, Pestizide oder Lösungsmittel getestet. Bei Angst ist das kein Risiko, das du eingehen solltest.

Was ist die beste Wahl für dich?

Wenn du:

chronische Angst hast und eine dauerhafte, ruhige Wirkung brauchst → HHC ist die bessere Wahl
gelegentlich unter sozialer Angst leidest und eine sanfte, kurze Unterstützung willst → Delta-8 könnte reichen
schon schlechte Erfahrungen mit THC-haltigen Produkten gemacht hast → HHC ist stabiler und verträglicher
ein begrenztes Budget hast und bereit bist, öfter nachzunehmen → Delta-8 ist günstiger, aber weniger effektiv

Die meisten Menschen, die von Delta-8 zu HHC wechseln, sagen: „Ich wusste nicht, dass Ruhe so tief sein kann.“ Es ist nicht nur eine andere Substanz - es ist eine andere Erfahrung.

Waage mit HHC-Gummibärchen (lange Wirkdauer) und Delta-8-Gummibärchen (kurze Wirkdauer) über einer friedlichen Landschaft.

Wie fängst du an?

Wenn du HHC ausprobieren willst:

Beginne mit 5-10 mg pro Tag (ein Gummibärchen)
Nimm es morgens oder mittags - nicht abends, falls du empfindlich bist
Warte mindestens 90 Minuten, bevor du eine weitere Dosis nimmst
Verwende nur Produkte mit einem Zertifikat (COA) von einem unabhängigen Labor
Beobachte deine Stimmung über 7 Tage - nicht nur die ersten Stunden

Wenn du nach 14 Tagen keine Veränderung spürst, erhöhe die Dosis um 5 mg. Die meisten Menschen finden ihre optimale Dosis zwischen 15 und 25 mg pro Tag.

Was ist mit CBD?

Vielleicht fragst du dich: Warum nicht einfach CBD? CBD wirkt beruhigend, aber nicht direkt auf die Angstzentren im Gehirn wie HHC oder Delta-8. Es hilft bei Entzündungen, Schlaf und allgemeiner Balance - aber nicht bei starken Angstattacken. Wenn du nur CBD probiert hast und es nicht half, liegt das nicht an dir. Es ist einfach nicht stark genug.

HHC und Delta-8 wirken anders. Sie verändern die Signalübertragung im Gehirn. CBD unterstützt - HHC beruhigt tief.

Fazit: HHC ist der klare Gewinner bei Angst

Delta-8 hat seine Stärken - besonders für Anfänger oder Gelegenheitsnutzer. Aber wenn deine Angst dich im Alltag einschränkt, brauchst du mehr als eine leichte Beruhigung. Du brauchst eine stabile, lang anhaltende, verlässliche Wirkung. Und dafür ist HHC derzeit das beste verfügbare Cannabinoid.

Es ist nicht perfekt. Es ist nicht legal überall. Aber für Menschen, die nach echter Linderung suchen, ist es die beste Option, die wir heute haben.

Ist HHC legal in Österreich?

Ja, HHC ist in Österreich rechtlich erlaubt, solange es aus legalen CBD-Quellen stammt und weniger als 0,3 % Delta-9-THC enthält. Es wird als „nicht-psychoaktives Cannabinoid“ klassifiziert, obwohl es psychoaktive Wirkungen hat. Achte auf Zertifikate und vermeide Produkte aus unsicheren Quellen.

Kann HHC abhängig machen?

Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass HHC körperlich abhängig macht. Es hat ein niedriges Abhängigkeitspotenzial im Vergleich zu THC oder Alkohol. Allerdings kann psychologische Abhängigkeit entstehen, wenn du es als Hauptmittel zur Bewältigung von Angst verwendest. Kombiniere es mit Therapie oder Achtsamkeitstraining, um eine gesunde Balance zu halten.

Wie lange dauert es, bis HHC wirkt?

Bei Gummibärchen setzt die Wirkung normalerweise nach 45 bis 90 Minuten ein, je nach Mageninhalt. Die maximale Wirkung erreicht man nach 2 bis 3 Stunden. Im Gegensatz zu Rauchen oder Tropfen dauert es länger, aber die Wirkung ist gleichmäßiger und länger anhaltend.

Kann ich HHC mit Medikamenten kombinieren?

Vorsicht ist geboten. HHC kann die Wirkung von Beruhigungsmitteln, Antidepressiva oder Schlafmitteln verstärken. Wenn du Medikamente einnimmst, sprich zuerst mit deinem Arzt. Besonders bei SSRIs, Benzodiazepinen oder Beta-Blockern kann es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen.

Warum wirkt HHC bei manchen nicht?

Nicht jeder reagiert gleich auf Cannabinoide. Dein Endocannabinoid-System ist individuell - wie dein Blutgruppensystem. Manche Menschen haben weniger CB1-Rezeptoren oder eine andere Genvariante. Wenn HHC nicht wirkt, versuche es mit einer höheren Dosis über 2-3 Wochen. Falls immer noch nichts, könnte CBD mit L-Theanin oder eine andere Therapie besser passen.