THCP Herstellung: Die Entstehung des stärksten Cannabinoids erklärt

THCP taucht immer öfter in der Welt der Hanfprodukte auf – aber wie wird dieses potente Cannabinoid eigentlich hergestellt? Das Thema sorgt für Diskussionen, denn THCP gilt als deutlich stärker als klassisches THC. Wer neugierig ist, was wirklich dahinter steckt, bekommt hier klare Fakten ohne Fachchinesisch.

Die Grundlage von THCP ist die Hanfpflanze. Allerdings kommt THCP in der Pflanze nur in winzigen Mengen vor, die für eine Gewinnung aus dem Rohstoff allein nicht ausreichen. Das bedeutet: Fast alles THCP im Handel entsteht durch chemische Umwandlung – auch als Synthese bekannt. Hierbei machen Labore aus Vorstufen wie CBD oder THC das gewünschte THCP. Dabei ist Präzision gefragt, denn kleine Fehler im Prozess können die Wirkung oder Reinheit beeinflussen.

Ein beliebter Ansatz ist es, CBD aus industriellem Hanf zu gewinnen und dieses über verschiedene chemische Schritte zu THCP umzubauen. Hier spielen Lösungsmittel, Temperatur und spezialisierte Katalysatoren eine Rolle. Die Wissenschaft hat nachgewiesen, dass der Unterschied zwischen THC und THCP an einer einzelnen Molekülkette hängt. Klingt nach Chemie-Unterricht? Im Grunde wird eine bestehende Substanz so verändert, dass sie die stärkere THCP-Struktur erhält. So entsteht aus Hanfextrakt ein Produkt, das um ein Vielfaches potenter ist als klassischer THC.

Aber wie läuft das ab? Die wesentlichen Schritte: Zuerst gewinnt man das Ausgangsmaterial (meist CBD-Isolat), dann setzt das Labor gezielt chemische Reaktionen in Gang – das sogenannte Alkylierungs-Verfahren. Am Ende folgt eine gründliche Reinigung, damit kein unnötiger Rückstand die Qualität beeinflusst. Hier zeigt sich, wie wichtig Erfahrung, hochwertige Technik und verantwortungsvolle Herstellung sind. Ein kleiner Fehler kann das Endergebnis komplett ruinieren.

In Deutschland und Europa gelten für solche Verfahren strenge Regeln, vor allem in Bezug auf Reinheit und Reststoffe. Anbieter, die THCP-Produkte verkaufen, müssen nachweisen können, dass keine schädlichen Rückstände in den Endprodukten landen. Gerade Billigware aus dem Ausland sollte deshalb kritisch betrachtet werden. Fehlt ein Analysezertifikat, ist Vorsicht angesagt.

THCP ist deshalb teuer, weil der Herstellungsprozess aufwendig und das Material selten ist. Und weil THCP so stark wirkt, ist eine genaue Dosierung schwer umzusetzen. Viele unterschätzen die Wirkung und erleben Überraschungen. Bei Interesse lohnt sich die Nachfrage nach genauen Laborwerten und transparente Infos zur Herkunft des Produkts. Auch wenn das Marketing von "100% natürlich" spricht – echtes THCP ist praktisch immer ein Laborprodukt, das liebevoll extrahiert, umgewandelt und gereinigt wird.

Bock auf weitere Fakten? Hier auf DoppelHeilung Hanftherapie findest du praktische Infos zu Wirkung, Anwendung und Risiken von THCP – und alles zu anderen Cannabinoiden gleich dazu.

11 Juli 2025
THCP Extraktion: So wird das seltene Cannabinoid gewonnen

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