CBD, kurz für Cannabidiol, ist eines von vielen Cannabinoiden, die in der Cannabis Sativa Pflanze gefunden werden können. Doch im Gegensatz zu THC, dem wohl bekanntesten Cannabinoid, hat CBD keinen berauschenden Effekt. Vielmehr wird CBD eine beruhigende Wirkung nachgesagt und es wird aus den Blüten und Blättern von Hanfpflanzen gewonnen, die einen niedrigen THC-Gehalt aufweisen. Dies geschieht meist durch verschiedene Extraktionsverfahren, wie zum Beispiel die CO2-Extraktion oder die Alkohol-Extraktion. Diese Verfahren sollen sicherstellen, dass ein möglichst reines und hochkonzentriertes CBD-Produkt entsteht. Und das Ergebnis? Öle, Kapseln, Cremes oder auch essbare Produkte, die mit CBD angereichert sind und für unterschiedlichste Zwecke genutzt werden können.
Wenn es um CBD geht, ist die Wissenschaft noch relativ jung, doch es existieren bereits einige Studien, die die potenziellen Wirkungen von CBD untersuchen. Diese Studien zeigen auf, dass CBD eine Reihe von möglichen Gesundheitsvorteilen haben könnte, darunter die Linderung von Angstzuständen, chronischen Schmerzen und Entzündungen. Einschränkend muss man jedoch sagen, dass viele dieser Studien klein sind oder auf Tiermodellen basieren und daher weitere Forschung benötigen.
Lustig, dass wir gerade darüber sprechen, denn erinnert ihr euch an meinen Kaninchen Schnuffel? Nun, Schnuffel hatte vor einiger Zeit einige Probleme mit Stress, besonders wenn wir zum Tierarzt mussten. Also haben wir nach Rücksprache mit dem Tierarzt begonnen, ihm CBD-Tropfen zu geben. Das Ergebnis war wirklich erstaunlich. Er wurde merklich ruhiger und schien weniger gestresst zu sein. Auch für mich selbst habe ich CBD aus Neugierde ausprobiert, um besser zu schlafen. Zwar waren die Ergebnisse nicht so dramatisch, aber ich habe doch eine gewisse Entspannung feststellen können.
Es gibt eine Palette von Möglichkeiten, wie man CBD im täglichen Leben einsetzen könnte. Zum Beispiel als Öl unter die Zunge geträufelt, in Form von Kapseln, in Cremes gegen Hautprobleme oder in speziellen Esswaren. Hierbei ist es wichtig, auf die Qualität des Produktes zu achten und bei Bedarf auch mit einem Arzt oder Apotheker Rücksprache zu halten. Aufpassen solltet ihr natürlich auch bei der Dosierung, denn weniger ist oft mehr – das gilt auch bei der Verwendung von CBD.
Mit Blick auf die Anwendungsgebiete ist CBD ein echter Tausendsassa. Von der Linderung von Entzündungen, über die Unterstützung beim Stressabbau, bis hin zur Besserung von Schlafstörungen, CBD wird für viele Zwecke eingesetzt. Manche Menschen nutzen es auch zur Verbesserung der Hautgesundheit oder sogar zur Unterstützung beim Aufhören mit dem Rauchen. Wie bei jedem anderen Nahrungsergänzungsmittel oder medizinischen Produkt, gilt auch hier, sich gut zu informieren und auf den eigenen Körper zu hören.
Bevor ihr jetzt loszieht und CBD-Produkte kauft, solltet ihr einen Blick auf die gesetzlichen Regelungen werfen. In Österreich ist CBD als Nahrungsergänzungsmittel zulässig, solange der THC-Gehalt unter 0,3% liegt. Produkte, die diesen Wert überschreiten, gelten als illegal. Es ist auch wichtig zu wissen, dass der Verkauf von CBD-Blüten, also jenen Teilen der Pflanze, die rauchbar wären, untersagt ist. Wie immer empfehle ich, sich hierzu aus erster Hand zu informieren, um auf der sicheren Seite zu sein.
Zum Abschluss möchte ich ein paar persönliche Tipps mit auf den Weg geben. Wenn ihr CBD ausprobieren möchtet, beginnt mit einer niedrigen Dosierung und beobachtet, wie euer Körper reagiert. Stellt sicher, dass ihr bei seriösen Händlern kauft und achtet auf die Qualität der Produkte. Denkt daran, dass CBD kein Wundermittel ist, aber es kann eine nützliche Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil sein. Und nicht zu vergessen, jeder Mensch ist unterschiedlich, daher kann die Wirkung von CBD von Person zu Person unterschiedlich ausfallen. Also, bleibt offen, informiert euch gut und findet heraus, ob CBD auch etwas für euch sein könnte.