Kontraindikationen bei Cannabis: Worauf du achten solltest
Cannabis und Hanfprodukte wie CBD, THC und HHC klingen oft nach natürlichen Wundermitteln. Aber das passt nicht für jeden. Es gibt klare Kontraindikationen, bei denen die Einnahme problematisch sein kann. Häufig sieht man die Risiken erst, wenn bereits Beschwerden aufgetreten sind – und dann ist es oft zu spät. Deshalb ist es wichtig, die eigenen Voraussetzungen ehrlich einzuschätzen, bevor du mit Hanfprodukten startest.
Bist du schwanger oder stillst? Dann solltest du komplett auf Cannabis verzichten. Studien zeigen, dass die Wirkstoffe die Entwicklung des Babys beeinflussen können. Auch für Kinder und Jugendliche sind CBD, THC oder HHC absolut tabu – das Gehirn entwickelt sich noch, und die Risiken für Langzeitschäden sind zu hoch.
Hast du Herzprobleme, einen hohen Blutdruck oder eine bekannte Lebererkrankung? Dann solltest du besonders vorsichtig sein. THC und HHC können den Blutdruck beeinflussen und für mehr Herzstress sorgen. Das ist bei bestehenden Erkrankungen nicht ungefährlich. Die Leberverarbeitung von Cannabinoiden kann außerdem Medikamente beeinflussen – etwa bei Antidepressiva, Blutverdünnern oder Medikamenten gegen Epilepsie. Deshalb: Immer mit dem Arzt sprechen, bevor du etwas Neues ausprobierst.
Psyche spielt bei Kontraindikationen eine wichtige Rolle. Wer an Psychosen, Schizophrenie oder schweren Depressionen leidet, sollte zum Beispiel THC besser meiden. Es gibt zahlreiche Berichte und Untersuchungen, dass psychische Symptome durch THC verstärkt oder sogar ausgelöst werden können. Auch Angstzustände oder Panikattacken werden manchmal bei empfindlichen Menschen durch Cannabinoide getriggert. CBD wird als sanfter angesehen, kann aber in Einzelfällen auch Nebenwirkungen haben.
Wie sieht es mit Allergien oder Unverträglichkeiten aus? Auch das kommt vor. Gerade bei HHC und THC Gummies kann es sein, dass Zusatzstoffe wie Gelatine, Farbstoffe oder Konservierungsmittel Probleme machen. Allergische Reaktionen äußern sich oft mit Juckreiz, Hautausschlag oder Magenproblemen. Lies dir immer die Zutatenliste genau durch, gerade wenn du weißt, dass du allergisch auf bestimmte Stoffe reagierst.
Alkohol und Hanf zu kombinieren, ist für viele reizvoll – ist aber keine gute Idee. Beide Stoffe verstärken sich gegenseitig, was zu Übelkeit, Schwindel oder Konzentrationsproblemen führen kann. Wer Medikamente nimmt, sollte ebenfalls die Finger von Hanfprodukten lassen, solange der Arzt nichts anderes sagt. Wechselwirkungen sind gar nicht so selten und werden oft unterschätzt. Ein ehrliches Gespräch mit dem Arzt schützt dich vor unangenehmen Überraschungen.
Auch das Thema Drogentest darf nicht fehlen: Stehst du im Job, im Straßenverkehr oder beim Sport unter Kontrolle, musst du mit positiven Testergebnissen rechnen – selbst noch Tage nach der letzten Einnahme. Besonders bei regelmäßiger Nutzung oder hohen Dosen kann Hanf lange im Körper nachweisbar bleiben.
Fazit? Hanftherapie und moderne Cannabis-Produkte haben viele Vorteile, sind aber kein Selbstläufer. Prüfe, ob du zur Risikogruppe gehörst, rede mit deinem Arzt und starte immer mit niedrigen Dosierungen. Achte auf den eigenen Körper und reagiere schnell, wenn Nebenwirkungen auftreten. So nutzt du die positiven Effekte – ohne fiese Überraschungen.
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