Hast du schon mal nach dem Konsum von THCP plötzlich ein starkes Bedürfnis nach Schlaf gespürt? Damit bist du nicht allein. Immer mehr Leute berichten, dass sie nach THCP entspannter und gleichzeitig ziemlich müde werden. Aber warum ist das so?
Das Geheimnis liegt in der starken Wirkung von THCP – dieses Cannabinoid bindet viel intensiver an die bekannten Rezeptoren im Gehirn als klassisches THC. Das hat zur Folge, dass die Effekte spürbar stärker sind. Das kann richtig entspannend sein, aber gerade das kann auch für Schläfrigkeit sorgen – besonders wenn du empfindlich auf Cannabis-Produkte reagierst oder ohnehin müde bist.
Wenn du also vorhast, nach der Arbeit noch was zu erledigen oder am Abend lange wach zu bleiben, solltest du kurz darüber nachdenken, wann und wie viel THCP für dich passt. Es gibt ein paar Tricks, mit denen du die Müdigkeit umgehen kannst – oder sie gezielt für einen besseren Schlaf nutzt. Im nächsten Abschnitt schauen wir uns an, was hinter diesen Effekten steckt und wie du deinen Konsum anpassen kannst.
THCP steht für Tetrahydrocannabiphorol und ist ein ziemlich neues und noch wenig erforschtes Cannabinoid aus der Cannabis-Pflanze. Obwohl es dem bekannten THC (Tetrahydrocannabinol) chemisch ähnlich ist, hat THCP ein paar spannende Unterschiede – vor allem, wie heftig es wirkt.
Was die meisten überrascht: Forschende fanden heraus, dass THCP rund 33 Mal stärker an die CB1-Rezeptoren im Gehirn bindet als normales THC. Diese Rezeptoren steuern, wie du dich nach dem Konsum fühlst – von euphorisch über entspannt bis oft eben auch müde. Die stärkere Bindung erklärt, warum THCP eine viel intensivere Wirkung entfalten kann, bei der Entspannung und Schläfrigkeit schnell auftreten.
Um es greifbarer zu machen:
Eine Untersuchung aus Italien hat 2019 erstmals THCP entdeckt. Die Forscher waren selbst ziemlich baff.
„Die starke Aktivität von THCP an den CB1-Rezeptoren könnte einen Teil der unerwartet hohen Wirksamkeit mancher Cannabis-Sorten erklären.“ – Uni Modena (Italien, 2019)
Wie wird THCP im Körper verarbeitet? Es wird nach dem Konsum übers Blut im Körper verteilt und setzt seine Wirkung vor allem im zentralen Nervensystem frei. Wer empfindlich auf Cannabinoide reagiert, spürt die Effekte von THCP besonders stark – zu viel davon und du landest eher auf der Couch als auf der Tanzfläche.
Wichtig zu wissen: Die Forschung zu THCP steckt noch in den Kinderschuhen, aber bisher zeigt sich, dass seine Wirkung sehr individuell sein kann. Für Menschen, die nach Müdigkeit oder Schlaf suchen, kann das ein Vorteil sein – wer aber fit bleiben will, sollte vorsichtiger sein.
Wenn wir über THCP sprechen, kommt oft die Frage: Gibt es echte Beweise dafür, dass dieses starke Cannabinoid müde macht? Die Antwort ist: Es gibt erste Untersuchungen und viele Erfahrungsberichte, aber die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen. THCP wird erst seit 2019 wirklich erforscht, Forscher aus Italien haben das Cannabinoid damals erstmals isoliert und beschrieben.
Eines steht aber jetzt schon fest: THCP dockt viel stärker an die CB1-Rezeptoren im Gehirn an als normales THC – laut einer Laborstudie aus 2019 sogar bis zu 33-mal stärker. Das erklärt auch, warum die Wirkung kräftiger ausfällt; dazu zählt natürlich auch eine ausgeprägte Müdigkeit bei manchen Leuten.
Viele Nutzer berichten in Foren und Erfahrungsberichten, dass THCP sie oft müder macht als andere Cannabinoide. Die Gründe sind klar: Die starke Bindung an den Rezeptor bremst das zentrale Nervensystem herunter und fördert Entspannung – das ist bei klassischen Schlafmitteln übrigens ähnlich. Allerdings fehlen noch größere Studien mit Menschen, die genau messen, wie viel Müdigkeit wirklich ausgelöst wird und was davon nur Placebo ist.
Eigenschaft | THC | THCP |
---|---|---|
Wirksamkeit an CB1-Rezeptor | Normale Bindung | Bis zu 33x stärker |
Vorkommen in der Pflanze | Einige Prozent | Unter 0,1% |
Berichte über Müdigkeit | Häufig | Sehr häufig |
Bisher gibt es keine klare Empfehlung für den Alltag, weil die Datenlage noch dünn ist. Aber schon jetzt lässt sich sagen: Wenn du THCP nimmst, kann dich das deutlich stärker ausknocken als normales THC. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt eine geringere Dosis und probiert es erstmal zu Hause aus, statt direkt am Nachmittag im Büro.
Viele, die THCP probieren, merken schnell, dass die Müdigkeit voll reinhauen kann – gerade tagsüber ist das alles andere als praktisch. Es gibt aber ein paar einfache Tricks, wie du die Schläfrigkeit im Alltag möglichst in den Griff bekommst.
Anders als bei normalem THC ist die Wirkung von THCP viel intensiver. Laut einer Labormessung, die 2023 veröffentlicht wurde, ist die Bindungsfähigkeit von THCP an CB1-Rezeptoren im menschlichen Körper etwa 33-mal höher als bei klassischem THC. Diese Tatsache erklärt die stärkere Müdigkeit ganz gut:
Cannabinoid | Bindung an CB1-Rezeptor (Faktor) |
---|---|
THC | 1 |
THCP | 33 |
Für viele ist genau diese Stärke aber auch der Grund, warum sie THCP mögen – solange die Müdigkeit nicht zur falschen Uhrzeit zuschlägt. Teste deshalb erst kleine Mengen, kombiniere sinnvoll und achte ehrlich auf deinen Körper. Jeder reagiert ein bisschen anders, deshalb gilt: Nur du weißt am Ende, was bei dir funktioniert.
Wenn dich die THCP-Wirkung so müde macht, dass du fast einschläfst, solltest du dir gut überlegen, wann und wie du es einsetzt. Die Uhrzeit spielt nämlich eine große Rolle: Tagsüber, besonders wenn du arbeiten musst oder unterwegs bist, kann THCP schnell kontraproduktiv werden. Abends hingegen, wenn eigentlich nur noch das Sofa oder das Bett ruft, kannst du die entspannende Wirkung für dich nutzen – zum Beispiel wenn Schlaflosigkeit ein Problem ist.
Du bist unsicher, wie du starten sollst? Fang mit einer sehr kleinen Menge an und taste dich langsam vor. Kein Scherz: THCP ist bis zu 30-mal stärker als normales THC laut Berichten, da kann eine falsche Dosierung den Abend komplett auf den Kopf stellen.
Nutzer berichten häufig, dass sie bei Einnahme am Abend besser ein- und durchschlafen können. Das klappt natürlich nicht bei jedem gleich – hör auf deinen Körper. Führe ruhig eine kleine Notiz über deine Erfahrungen. So findest du schneller heraus, welche Dosis und welcher Zeitpunkt bei dir am besten passt.
Wenn du ganz pragmatisch vorgehen willst, hilft dir vielleicht schon diese kleine Übersicht:
Uhrzeit | Geeignete Anwendung | Mögliche Effekte |
---|---|---|
Morgens | Eher nicht empfohlen | Müdigkeit, Leistungsknick |
Nachmittags | Mit Vorsicht, kleine Dosis | Entspannung, evtl. Schläfrigkeit |
Abends | Empfehlenswert bei Schlafproblemen | Schlaf, tiefe Entspannung |
Für alle, die tagsüber fit bleiben müssen: Greif lieber zu alternativen Produkten oder bleib ganz bei CBD, wenn du keine Lust auf die Müdigkeit hast. Willst du aber endlich mal wieder durchschlafen, kann dir THCP wirklich helfen. Probier es aber erstmal vorsichtig aus – und niemals einfach die doppelte Menge, wenn die Wirkung nicht sofort einsetzt.