Bevor wir in die Tiefen tauchen, lassen wir uns einmal anschauen, was CBD eigentlich ist. CBD steht für Cannabidiol und ist eines von über hundert Cannabinoiden, die in der Cannabis-Pflanze vorkommen. Im Gegensatz zu THC, dem Psychoaktiven Bruder, macht CBD nicht 'high'. Es hat eine beruhigende Wirkung und wird geschätzt für seine entzündungshemmenden und angstlösenden Eigenschaften.
Hier müssen wir mal etwas Licht ins Dunkle bringen. Anders als THC löst CBD keine klassischen 'Munchies' aus. Diese Annahme basiert meist darauf, dass alle Cannabinoide eine ähnliche Wirkung haben müssten, aber dem ist nicht so. CBD wirkt eher subtil und reguliert eher im Hintergrund.
Interessanterweise gibt es Studien, die zeigen, dass CBD eine Rolle im Stoffwechsel spielt und zu einer besseren Regulation des Blutzuckerspiegels beitragen kann. Dies könnte bedeuten, dass CBD eher ein Verbündeter im Kampf gegen die Kilos als ein Feind ist. Aber, wie so oft, wirkt jeder Körper anders.
Bisher sind die wissenschaftlichen Beweise begrenzt und vieles basiert auf anekdotischen Berichten. Hier finde ich, sollte man wachsam sein, aber auch offen für die persönlichen Erfahrungen von Einzelnen. Meine eigene Erfahrung mit CBD war zum Beispiel, dass ich keine Veränderung im Appetit feststellen konnte, aber ein angenehmes Gefühl von Sättigung schneller eintrat.
Die Art und Weise, wie man CBD zu sich nimmt, sowie die Dosierung können große Auswirkungen haben. Öle, Kapseln, Gummies oder sogar topische Anwendungen – die Auswahl ist groß und jede Form hat ihre Eigenheiten. Höhere Dosierungen können zum Beispiel eher entspannend wirken, während niedrigere Dosierungen subtiler sind.
Wie bei allem gibt es auch bei CBD ein paar Dinge zu beachten. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die Qualität des Produkts und die Reaktion des eigenen Körpers sind nur einige der Faktoren, auf die man ein Auge haben sollte. Zu sagen, dass CBD völlig risikofrei ist, wäre nicht korrekt. Daher ist eine sorgfältige Herangehensweise wichtig.
Eine balancierte Ernährung, ausreichend Bewegung und die bewusste Nutzung von CBD können eine harmonische Triade für das Wohlbefinden bilden. Es kann durchaus sinnvoll sein, mit der Dosierung zu experimentieren und auf die Reaktion des eigenen Körpers zu achten. Auch eine Absprache mit dem Arzt kann nie schaden.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass CBD wahrscheinlich keinen großen Einfluss auf das Hungergefühl hat. Es kann aber andere positive Effekte auf den Körper haben, die indirekt auch das Essverhalten beeinflussen können. Die goldene Regel lautet: auf den eigenen Körper hören und CBD verantwortungsbewusst nutzen!